Heilpraktiker Magen Darm: Erfahrungen & weitere Informationen
„Ein Urlaub ohne einen Koffer voll eigenem Essen war nicht mehr möglich“ – Wie Heidrun E. es geschafft hat, heute wieder unbeschwert mit Freunden ins Restaurant gehen zu können [Ein Erfahrungsbericht]
· veröffentlicht am · geprüft vonAls Heidrun E., eine lebenslustige 56-jährige, das erste Mal in die Naturheilpraxis Mieth kam, litt sie bereits seit Jahren unter regelmäßig wiederkehrenden Bauchschmerzen und mangelnder Fitness. Sie war bereits bei verschiedenen Ärzten gewesen, aber sie hörte immer nur den allzu bekannten Satz “Verzichten Sie halt auf die Lebensmittel, die Ihnen nicht gut tun.”
Für das Thema Ernährung interessierte sie sich schon länger, da sie zu diesem Zeitpunkt bereits wusste, dass sie unter einer Laktoseintoleranz leidet. Aber trotz entsprechender Diät litt sie auch weiterhin an Bauchschmerzen und hatte immer das Gefühl, ihr Magen sei voll, obwohl sie nichts gegessen hatte.
Ihr war klar, dass eine Allergie bzw. Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht heilbar ist. Aber sie wollte endlich wieder morgens zufrieden aufstehen – ohne den Gedanken “was fehlt mir denn heute wieder?”.
Inzwischen ist Heidrun E. in der Lage, sich wieder unbeschwert mit Freunden zum Essen zu verabreden, ohne Angst vor etwaigen Folgen am nächsten Tag. Sie weiß genau, worauf Sie bei Ihrer Ernährung achten muss und ist auch wieder fit genug, um mit ihrem Mann lange Skitouren in den Bergen zu machen.
Ich habe Frau E. gebeten, mir ihre Geschichte zu erzählen – wie ihre Magenprobleme sie zunehmend eingeschränkt haben, was sie alles in Eigenregie ausprobiert hat und wie sie am Ende des Rätsels Lösung gefunden hat.
Wenn Sie selbst an wiederkehrenden Bauchschmerzen oder Magen-Darm-Problemen leiden, dann seien Sie gewiss, Sie stehen damit nicht alleine da. Um zu sehen, ob Frau Mieth auch Ihnen helfen kann, vereinbaren Sie gerne hier einen Termin für ein Erstgespräch.
Hinweis: Am Ende des Erfahrungsberichtes haben wir Ihnen zusätzlich Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Magen-Darm-Beschwerden zusammengestellt.
Eine langjährige Suche nach Linderung
Die Leidensgeschichte von Frau E. begann mit einer Pollenallergie, die sich zum ersten Mal nach der Pubertät bemerkbar machte und seither alljährlich tränende Augen sowie Schnupfen im Frühling und Sommer mit sich bringen. Ihr damals behandelnder Allergologe entschied sich für eine Therapie mittels Eigenblutbehandlung und Immunisierung – Maßnahmen, die jedoch keine signifikante Besserung ihrer Symptome erzielten.
Intensivierung der Beschwerden nach der Schwangerschaft
Im Laufe ihrer Schwangerschaft intensivierten sich ihre allergischen Reaktionen; zudem wurden krampfartige Bauchschmerzen und regelmäßig auftretende Magen-Darm-Beschwerden zu einem Teil ihres Lebens. Eine Laktoseintoleranz wurde durch einen Test beim Hausarzt diagnostiziert. Nachdem ein umfassendes Blutbild keine zusätzlichen Aufschlüsse gab, empfahl der Mediziner ihr schlichtweg den Verzicht auf laktosehaltige Nahrungsmittel.
Jahre des Experimentierens
Es folgten Jahre des Experimentierens in Eigenregie geprägt von Frustration und Zweifeln. Obwohl sie im Laufe der Zeit eine großes Wissen über die Zusammensetzung von Nahrungmittel aufbaute und genau auf ihre Ernährung achtete, kehrten die krampfartigen Bauchschmerzen und Magen-Darm-Probleme in unregelmäßigen Abständen immer wieder.
Ganze anderthalb Jahre verzichtete sie auf Kohlenhydrate, da sie vermutete, auch gegen Weizen und Gluten allergisch zu sein. Dies führte zwar dazu, dass sie Gewicht verlor, aber es schwächte gleichzeitig ihre körperliche Kraft, was besonders spürbar wurde, als es an Energie für sportliche Aktivitäten mangelte.
“Es war halt der nette Nebeneffekt, dass der Speck von den Schwangerschaften weggegangen ist. Aber deswegen habe ich mich jetzt nicht wesentlich fitter gefühlt. Im Gegenteil, da war es oft so – ich treib ja viel Sport – dass mir dann die Energie gefehlt hat.”
Um ihr Energielevel zu steigern und ein besseres Sättigungsgefühl zu erreichen, erhöhte Frau E. den Konsum von Eiern – neben Käse zählen diese zu ihren Lieblingsspeisen. Wie wir später noch erfahren werden, waren dies genau jene Lebensmittel, die ihre andauernden Bauchschmerzen verursachten.
Anschließend versuchte sie ihr Glück mit dem Verzicht auf Kristallzucker. Sie vermutete, dass er der Grund für ihren wiederkehrenden Durchfall sein könnte. Sie begann, komplett jedes Fertigprodukt zu meiden – selbst auf kleinste Hilfsmittel wie Soßenbinder verzichtete sie – und nur noch selbst und zu 100% frisch zu kochen. Diese Umstellung bedeutete für Frau E., eine berufstätige Selbstständige mit familiären Verpflichtungen, eine immense zeitliche Herausforderung.
Trotzdem glich es auch weiterhin einem Glückspiel, ob sie nach dem Essen fit blieb oder sich mit Magenproblemen und erschöpft ins Bett legen musste.
Die überraschende Verbesserung
Eine überraschende Wendung erlebte Heidrun E. während eines Urlaubs in Asien: Dort bekam ihr das Essen außergewöhnlich gut – im Gegensatz zu früheren Erfahrungen in europäischen Ferienorten hatte sie keinerlei Probleme mit den Mahlzeiten dort.
Diese positive Erfahrung wiederholte sich, als sie infolge einer Schleimbeutelentzündung in der Schulter auf Anraten ihres damaligen Arztes eine sogenannte Mayr-Kur durchführte. Die Entzündung hatte sie sich durch das Tragen ihres Sohnes zugezogen. Ihr Arzt zeigte sich alternativen Heilmethoden gegenüber sehr aufgeschlossen und wollte vor einer Operation versuchen, die Entzündung in der Schulter durch eine Entgiftung zu bekämpfen – ein Ansatz, der erfolgreich war. Die Operation konnte vermieden werden.
Während dieser Kur stellte Frau E. fest, dass ihre Magenbeschwerden vollständig abklangen; dies wurde jedoch durch eine äußerst restriktive Diät erkauft – ihre Nahrungsauswahl beschränkte sich in dieser Zeit fast ausschließlich auf altbackene weiße Brötchen. Eine solche Einschränkung empfand sie langfristig verständlicherweise als unpraktikabel.
Allerdings bestärkte sie diese Erfahrung erneut in der Erkenntnis, dass es irgendwie einen Zusammenhang zwischen dem Verzicht auf bestimmte Lebensmittel und ihrem Wohlbefinden geben musste.
Obwohl es ihr zwischendurch auch immer wieder besser ging, litt sie dennoch zunehmend unter der Unberechenbarkeit ihrer Beschwerden. Nie wusste sie, wie es ihr am nächten Tag nach einem Essen gehen würde.
Der Tiefpunkt
Ein Griechenland-Urlaub, auf den sie sich sehr gefreut hatte, entwickelte sich zum physischen als auch psychischen Tiefpunkt. “Wir sind dann wirklich von einer Apotheke zur anderen gerast, um irgendetwas zu kriegen, um meine Magenbauchschmerzen in den Griff zu bekommen. Ich hatte da echt keine Freude mehr.”
Im Sommer 2023 war sie an einem Punkt angekommen, an dem der Gedanke an Urlaub sie bereits in Stress versetzte. Akribisch bereitete sie Essen zum Mitnehmen vor, buk Brot und kaufte Medikamente für alle Eventualitäten.
Ein entspannter Urlaub sieht eigentlich anders aus.
Wie Heidrun E. schließlich zur Naturheilkunde kam
Durch einen glücklichen Zufall kamen Frau E. und die Heilpraktikerin Frau Mieth im Jahr 2023 privat in Kontakt. Bei verschiedenen Begegnungen berichtete Frau E. immer wieder von ihren anhaltenden Beschwerden und äußerte ihre zunehmende Resignation gegenüber dem Essen – sie hatte kaum noch Appetit, da ihre Ernährung mittlerweile auf wenige verträgliche Lebensmittel reduziert war.
Die Diagnose
Nachdem Frau Mieth bereits erfolgreich Frau E.s Mann bei dessen Magenproblemen geholfen hatte – wenn auch diese weniger gravierend waren als bei ihr selbst – fasste Frau E. den Entschluss, sich ebenfalls in Behandlung bei Frau Mieth zu begeben. Angesichts der Schwere ihrer Symptome sowie der bestätigten Laktoseintoleranz empfahl Frau Mieth neben einer Stuhlanalyse zusätzlich eine Blutuntersuchung, um ein detailliertes Bild ihrer gesundheitlichen Situation zu erhalten.
Dass sie die Analysen selbst zahlen musste, war Frau E. zu diesem Zeitpunkt völlig egal. Man gebe so viel Geld für die Selbstdiagnose aus, kaufe alle möglichen Medikamente in der Apotheke, die am Ende doch nicht helfen. Heute sagt sie, dass genau diese Analyse den Durchbruch gebracht habe.
Alles ergibt plötzlich einen Sinn
Aus den Resultaten der Blutanalyse ergab sich ein überraschender Befund: Frau E. litt an einer ungewöhnlichen Kombination aus Laktoseintoleranz und einer Unverträglichkeit gegenüber Eiweißen. Plötzlich wurde klar, weshalb ihre Symptome während ihrer kohlenhydratarmen Diätphase – in welcher sie vermehrt Eier konsumierte – verschärft aufgetreten waren. Im Gegensatz dazu erklärte es auch ihr Wohlbefinden in Asien; dort ist der Verzehr von typischen eiweißreichen Produkten wie Käse weniger verbreitet als bei uns in Europa.
Die richtige Diagnose als Schlüssel zu wiederkehrender Lebensqualität
Mit Hilfe von Frau Mieth und einem maßgeschneiderten Ernährungsplan weiß Frau E. heute genau, welche Lebensmittel sie meiden muss und bei welchen sie ohne schlechtes Gewissen zugreifen darf. Diese Klarheit hat ihr Leben grundlegend gewandelt. Schon innerhalb von zwei Wochen konnte sie eine spürbare Steigerung ihrer Vitalität verzeichnen; das Gefühl der Ausgeschlafenheit kehrte zurück, und die Zeiten, in denen sie sich nach jeder Mahlzeit erschöpft auf das Sofa legen musste, gehören nun der Vergangenheit an.
”Also das war, als wenn ich jetzt sechs Wochen Urlaub gehabt hätte, obwohl ich jetzt nichts anderes gemacht habe. Aber beim Sport war ich total leistungsfähig, nicht mehr so malad, dass ich Tage brauchte, bis ich wieder auf der Höhe war, wenn ich mich mal mehr angestrengt habe.”
Frau Mieth konnte Heidrun E. keine vollständige Heilung bringen – eine Tatsache, die Frau E. von Beginn an klar war. Ihr Hauptanliegen war es jedoch, die Ursachen ihrer Beschwerden zu verstehen und sich nicht einfach mit ihrem Zustand abzufinden. Ihre Erfahrung sei, dass viele Ärzte ihre Patienten allzu oft mit Diagnosen – wie in ihrem Fall der Laktoseintoleranz – allein lassen. Man möge auf bestimmte Dinge verzichten, aber was das genau bedeute, erkläre einem niemand. Und wenn es keinen offensichtlichen medizinischen Grund für Beschwerden gibt, dann müsse man halt damit leben und sich nicht so anstellen.
“Du bist doch gesund, an dir ist alles in Ordnung, jetzt reg dich doch nicht auf, weil dir mal ein bisschen schlecht ist.”
Die Herausforderung der Diagnose
Die Diagnose einer Eiweißallergie war für Frau E. sowohl ein Akt der Befreiung als auch eine Herausforderung. Bei Restaurantbesuchen mit Freunden ist sie gezwungen, stets nach den Zutaten zu fragen – ein Verhalten, das anfangs von ihrem Umfeld kritisch betrachtet wurde. Schließlich hatte sie diese Lebensmittel doch früher ohne offensichtliche Probleme konsumiert; viele glaubten nicht daran, dass die Auswirkungen so gravierend sein könnten.
Mit der Zeit hat sich jedoch herausgestellt, dass ihre Symptome nun schlimmer ausfallen, wenn sie einmal nicht streng auf ihre Ernährungsweise achtet – im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen ihr Körper regelmäßig und unwissentlich mit unverträglichen Nahrungsmitteln konfrontiert wurde. Ihre Theorie dazu lautet: Ihr Organismus war es gewohnt, kontinuierlich gegen die Belastung anzukämpfen. Deshalb fühlte sie sich niemals wirklich wohl aber erlebte auch keine extrem schlechten Phasen. Heute reagiert ihr Körper empfindlicher auf solche „Angriffe“, da er sich nicht mehr permanent in Abwehrhaltung befindet – ein Fehltritt wiegt daher schwerer.
Der Blick in die Zukunft
Zur Unterstützung ihrer neuen Diät nimmt Frau E. pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel ein – dies erfolgt in Absprache mit Frau Mieth und ergänzt ihre umgestellte Ernährungsweise sinnvoll.
Aktuell blickt sie gespannt dem Frühjahr 2024 entgegen: Sie ist neugierig darauf zu erfahren, wie sich ihre Pollenallergie verändern wird, jetzt wo ihr Immunsystem nicht mehr durch fortwährende Auseinandersetzungen mit problematischen Eiweißen belastet ist.
Wenn Sie selbst an wiederkehrenden Bauchschmerzen oder Magen-Darm-Problemen leiden, dann seien Sie gewiss, Sie stehen damit nicht alleine da. Um zu sehen, ob Frau Mieth auch Ihnen helfen kann, vereinbaren Sie gerne hier einen Termin für ein Erstgespräch.
Häufige Fragen
Viele von uns kennen die Herausforderungen, die Magen-Darm-Beschwerden mit sich bringen können. Aus diesem Grund ist es mir ein besonderes Anliegen, Ihnen in diesem FAQ-Abschnitt fundierte Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen bereitzustellen. Sollten Sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren.
Welche diagnostischen Methoden verwendet ein Heilpraktiker, um Magen-Darm-Beschwerden auf den Grund zu gehen?
Zunächst führe ich als Heilpraktikerin ein ausführliches Patientengespräch (Anamnese), um einen ganzheitlichen Überblick über Lebensgewohnheiten, Ernährungsmuster sowie emotionale Befindlichkeiten meiner Klienten zu erhalten. Ich frage nach Symptomen wie Schmerzen im Bauchraum oder Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln.
Dann folgt eine körperliche Untersuchung. Hierbei kann zum Beispiel mittels Abtasten (Palpation) geprüft werden, ob Spannungszustände oder Schmerzpunkte vorliegen.
Um die zugrundeliegenden Ursachen von Magen-Darm-Beschwerden zu diagnostizieren, bediene ich mich darüber hinaus bei Bedarf zweier wissenschaftlich fundierter Methoden: Stuhlanalysen und Blutanalysen.
Stuhlanalysen sind ein kraftvolles Instrument, um Einblicke in das Milieu des Verdauungstrakts zu gewinnen. Durch diese Analysen lassen sich Informationen über die Darmflora – also das Mikrobiom – sammeln. Wir suchen nach Ungleichgewichten zwischen nützlichen und schädlichen Bakterien oder dem Vorhandensein pathogener Organismen wie Parasiten, Pilze oder bestimmte Viren. Auch der Nachweis von Entzündungsparametern im Stuhl kann uns wichtige Hinweise auf entzündliche Darmerkrankungen geben.
Ergänzend bieten Blutanalysen weitere Erkenntnisse: Sie können beispielsweise Aufschluss darüber geben, ob Mangelerscheinungen vorliegen – etwa durch unzureichende Nährstoffaufnahme oder Fehlfunktionen bei der Absorption bestimmter Vitamine und Mineralstoffe. Zudem ermöglichen sie es uns, spezielle Immunreaktionen gegenüber Nahrungsmitteln (wie IgG-Antikörper-Tests) festzustellen (ein Hinweis auf Allergien) sowie Autoimmunprozesse ausfindig zu machen.
Zusammen mit einer gründlichen Anamnese ergibt sich so ein ganzheitliches Bild Ihrer Gesundheitssituation. Diese präventiven Untersuchungen erlauben mir nicht nur einen tiefergehenden Blick in Ihre Beschwerden sondern auch eine maßgeschneiderte Behandlungsempfehlung abgeben zu können – sei es hinsichtlich diätetischer Maßnahmen, Lebensstilanpassungen oder naturheilkundlicher Therapieansätze zur Unterstützung eines gesunden Magen-Darm-Traktes.
Wie sieht eine ganzheitliche Behandlung bei chronischen Darmerkrankungen aus?
Eine ganzheitliche Behandlung bei chronischen Darmerkrankungen betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit und zielt darauf ab, nicht nur Symptome zu lindern, sondern auch die tiefer liegenden Ursachen der Erkrankung anzugehen. Als erfahrene Heilpraktikerin folge ich diesem Ansatz mit einem umfassenden Therapiekonzept. In meiner Praxis biete ich folgende Therapien an:
Ernährungsberatung: Da die Ernährung einen entscheidenden Einfluss auf die Darmgesundheit hat, entwickle ich gemeinsam mit meinen Patienten eine individuell angepasste Diätplanung – reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln und arm an jenen Substanzen, welche die Symptomatik verschlimmern könnten.
Naturheilkundliche Mittel: Pflanzliche Präparate sowie spezielle Mikronährstoffkomplexe können helfen das Immunsystem zu regulieren und den Verdauungsprozess zu unterstützen.
Darmsanierung: Ein wichtiger Aspekt meiner Behandlung stellt oft auch eine gezielte Darmsanierung dar – sei es durch Probiotika zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora oder präbiotische Lebensmittel zur Förderung guter Bakterien.
Infusionstherapie: Ich biete Infusionstherapien an, bei denen Patienten gezielte Nährstoffmischungen erhalten – etwa hochdosiertes Vitamin C mit immunmodulierenden Eigenschaften oder bestimmte Aminosäuren zur Unterstützung der Schleimhautregeneration im Darmtrakt.
Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen: Bei komplexeren Krankheitsbildern arbeite ich eng mit Kollegen anderer Disziplinen.
Diese multidimensionale Herangehensweise erlaubt es mir, nicht nur symptomatisch, sondern ursächlich vorzugehen. So entwickle ich stets maßgeschneiderte Lösungen basierend auf Ihren persönlichen Bedürfnissen.
Inwiefern spielt die Ernährung eine Rolle bei der Linderung von Darmbeschwerden?
Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Linderung von Darmbeschwerden. Es ist kein Geheimnis, dass das, was wir essen, direkt auf unsere Darmgesundheit einwirkt. Als erfahrene Heilpraktikerin kann ich Ihnen versichern: Eine gezielte Anpassung der Ernährungsgewohnheiten kann oft Wunder bewirken.
Zum einen beeinflusst die Nahrung die Zusammensetzung unserer Darmflora – jene Billionen von Mikroorganismen in unserem Verdauungstrakt, die für viele Aspekte unserer Gesundheit entscheidend sind. Bestimmte Lebensmittel fördern das Wachstum gesundheitsfördernder Bakterien und können helfen, entzündliche Prozesse im Körper zu reduzieren.
Zum anderen können bestimmte Lebensmittel Unverträglichkeiten oder Reizungen auslösen und Entzündungen verschlimmern. Durch Eliminationsdiäten oder spezielle Diätprogramme lassen sich diese Trigger identifizieren und meiden.
Hier einige Grundsätze zur Bedeutung der Ernährung bei Darmbeschwerden:
Präbiotika: Diese unverdaulichen Kohlenhydrate dienen den guten Bakterien im Dickdarm als Nahrungsmittel und tragen dazu bei, eine gesunde mikrobielle Gemeinschaft aufrechtzuerhalten.
Probiotika: In Form von fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt oder Kombucha liefern sie lebende Mikroben direkt an Ihren Verdauungsapparat; dies kann helfen das Gleichgewicht Ihrer inneren Flora wiederherzustellen.
Ballaststoffe: Ein hoher Ballaststoffgehalt in der Nahrung unterstützt nicht nur die regelmäßige Stuhlgangsfrequenz sondern auch das Sättigungsgefühl nach dem Essen.
Entfernung irritierender Substanzen: Reduktion oder Ausschluss reizender Substanzen (wie Alkohol, Nikotin oder scharfe Gewürze ) kann empfindliche Mägen beruhigen.
Ausreichende Hydratation: Genügend Wasser trägt zu einem weicheren Stuhl bei, welcher leichter passiert – ein einfaches aber effektives Mittel gegen Verstopfung.
Moderater Konsum: Übermäßiges Essen kann dem Magendarmtrakt zusätzliche Arbeit bereiten & Beschwerden hervorrufen – maßvolles Genießen ist daher immer ratsam.
Vielfältige vollwertige Kost: Natürlich farbenfrohe Teller mit frischem Obst, Gemüse, Vollkorprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen oder Samen sollten die Basis sein.
Individualität beachten: Nicht jede Person reagiert gleich auf dieselbe Nahrung – personalisierte Ernährungsmuster können daher notwendig sein, um optimale Ergebnisse zu erzielen, basierend auf individuellen Empfindlichkeiten, Intoleranzen und Präferenzen.
Indem man diese Prinzipien versteht, sie nutzt und entsprechend anpasst, kann man potenziell großartige Verbesserungen erreichen. Letztendlich geht es darum, mit Geduld und Achtsamkeit herauszufinden, welche Speisen und Getränke Ihr persönliches Wohlbefinden am besten unterstützen.
Welche Rolle spielen Allergien bei wiederkehrenden Magen-Darm-Beschwerden?
Allergien können eine signifikante Rolle bei wiederkehrenden Magen-Darm-Beschwerden spielen. Eine Nahrungsmittelallergie tritt auf, wenn das Immunsystem fälschlicherweise ein bestimmtes Protein in der Nahrung als schädlich erkennt und darauf mit einer Abwehrreaktion antwortet. Diese Reaktion kann verschiedene Symptome hervorrufen, die sich auch im Magen-Darm-Trakt manifestieren.
Zu den gängigen gastrointestinalen Symptomen gehören Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder -krämpfe sowie Durchfall. In manchen Fällen kann es sogar zu schwerwiegenderen Zuständen wie einer eosinophilen Ösophagitis kommen – einer Entzündung der Speiseröhre – oder einem anaphylaktischen Schock, welcher sofortige medizinische Aufmerksamkeit erfordert.
Darüber hinaus gibt es auch Nicht-Zöliakie-Gluten-Sensitivität (NCGS) und Laktoseintoleranz; beides sind Beispiele für Lebensmittelunverträglichkeiten, die ebenfalls Darmbeschwerden auslösen können ohne dass eine immunologische Allergiereaktion vorliegt.
Eine korrekte Diagnose ist entscheidend: Bluttests auf spezifische IgE-Antikörper oder Hautpricktests können dabei helfen herauszufinden ob tatsächlich eine Allergie besteht. Des Weiterem spielt oft das Weglassen des verdächtigten Allergens gefolgt von dessen kontrollierter Wiedereinführung (Eliminations- und Provokationsdiät) zur Bestätigung der allergischen Reaktion eine wichtige Rolle, um Allergien zu erkennen.
Um solche Beschwerden effektiv zu behandeln und weitere gesundheitliche Komplikationenen abzuwenden, ist daher neben dem Vermeiden bekannter Auslöser unter Umständen eine angepasste Ernährungsberatung durch einen qualifizierten Heilpraktiker oder Arzt unumgänglich.
Gibt es Hausmittel oder Selbsthilfestrategien gegen akute Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme?
Bei akuten Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen können folgende Hausmittel und Selbsthilfestrategien Linderung verschaffen:
Wärmeanwendung: Eine Wärmflasche oder ein Heizkissen auf dem Bauch kann krampflösend wirken.
Kräutertees: Pfefferminz-, Ingwer- oder Kamillentee helfen, das Verdauungssystem zu beruhigen.
Leichte Kost: Schonende Lebensmittel wie Zwieback, Bananen oder gekochter Reis sind leicht verdaulich.
Ausreichend Flüssigkeit: Viel trinken unterstützt die Verdauung und hilft gegen Verstopfung.
Bewegung: Ein sanfter Spaziergang regt die Darmtätigkeit an.
Diese Maßnahmen sollten bei leichten Beschwerden angewendet werden; bei schwerwiegenden Symptomen ist eine ärztliche Abklärung notwendig.
Was versteht man unter einer Darmsanierung?
Eine Darmsanierung ist ein Prozess, der darauf abzielt, die Darmgesundheit zu verbessern und das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen. Dies kann insbesondere bei Störung der Verdauung, Antibiotikatherapien oder bei chronischen Magen-Darm-Erkrankungen sinnvoll sein.
Der Prozess umfasst in der Regel mehrere Schritte:
Ausleitung: Eliminieren schädlicher Bakterien, Pilze oder Parasiten aus dem Darm.
Ernährungsumstellung: Förderung einer darmfreundlichen Diät mit viel Ballaststoffen und geringem Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln.
Aufbau: Unterstützung des Wachstums gesunder Bakterien durch probiotische Nahrungsmittel (wie Joghurt) oder Präparate.
Regeneration: Einnahme von Präbiotika (Ballaststoffe), die als Futter für die guten Darmbakterien dienen können.
Ziel ist es letztlich, eine robuste und vielfältige Mikrobiota zu fördern sowie den Zustand des Darms so zu stärken, dass er seine Aufgaben optimal erfüllen kann – zur allgemeinen Gesundheitsförderung und speziell zur Vermeidung bzw. Linderung weiterer Verdauungsprobleme.
Ist Fasten sinnvoll, um mein Verdauungssystem zu entlasten?
Fasten kann in manchen Fällen sinnvoll sein, um das Verdauungssystem zu entlasten. Es bietet dem Körper eine Pause von der Nahrungsaufnahme und erlaubt ihm, sich auf Heilungs- und Reparaturprozesse zu konzentrieren. Dies kann besonders nach Zeiten des Überkonsums oder bei bestimmten gesundheitlichen Beschwerden hilfreich sein.
Während eines Fastens reduziert sich die Belastung durch schwerverdauliche Nahrungsmittel, was den Darmtrakt beruhigen und Entzündungen verringern kann. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Fasten die Zusammensetzung der Mikrobiota positiv beeinflussen könnte.
Dennoch sollte Fasten nicht leichtfertig angegangen werden – insbesondere längere Fastenkuren sollten unter medizinischer Aufsicht erfolgen. Bestimmte Personenkreise wie Schwangere, Stillende oder Menschen mit chronischen Erkrankungen sollten vom Fasten absehen oder dieses nur unter ärztlicher Anleitung praktizieren.
Bevor Sie also mit einem Fastenvorhaben beginnen, ist es ratsam Ihren Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, um sicherzustellen dass Fasten für Ihre individuelle Situation geeignet ist und keine Gesundheitsrisiken birgt.
Sind Probiotika wirklich effektiv zur Verbesserung meiner Darmgesundheit?
Probiotika, die lebende Mikroorganismen enthalten und gemeinhin als „gute“ oder „nützliche“ Bakterien bekannt sind, können effektiv zur Verbesserung der Darmgesundheit beitragen. Sie helfen dabei, das Gleichgewicht der Mikroflora im Verdauungstrakt zu erhalten oder wiederherzustellen. Dieses Gleichgewicht ist entscheidend für eine gute Verdauungsfunktion sowie ein starkes Immunsystem.
Es gibt wissenschaftliche Belege dafür, dass Probiotika bei bestimmten Bedingungen hilfreich sein können:
Wiederherstellung der Darmflora: Besonders nach Antibiotikabehandlungen kann die Einnahme von Probiotika sinnvoll sein.
Linderung von Durchfall: Bestimmte Stämme haben sich als wirksam erwiesen bei der Verkürzung infektiöser Diarrhöe und Reisedurchfall.
Hilfe bei Reizdarm: Einige Menschen berichten über eine Besserung ihrer Symptome des Reizdarmsyndroms (RDS)-Symptome durch den Einsatz probiotischer Präparate.
Unterstützung des Immunsystems: Regelmäßiger Konsum von probiotischen Lebensmitteln könnte auch das allgemeine Wohlbefinden fördern.
Dennoch variieren die Ergebnisse je nach individuellem Gesundheitszustand und dem spezifischen Probiotikastamm. Nicht alle Probiotika wirken gleich; einige Stämme haben in Studien bessere Ergebnisse gezeigt als andere.
Bevor man mit einer Selbstmedikation beginnt, sollte jedoch immer ein Arzt, Heilpraktiker oder Ernährungsberater konsultiert werden – insbesondere wenn es um spezielle medizinische Zustände geht oder bereits andere Medikamente eingenommen werden.
Yvonne Mieth
Heilpraktikerin aus München
Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren
Benötigen Sie gesundheitliche Unterstützung?
Als zertifizierte Heilpraktikerin habe ich mich auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen in der zweiten Lebenshälfte spezialisiert.
Als Heilpraktikerin aus München habe ich mich auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen in der zweiten Lebenshälfte spezialisiert.
Kontaktinfos:
Naturheilpraxis Mieth
– Yvonne Mieth –
Baaderstraße 10
80469 München
📞 0151 61466178
E-Mail: info@naturheilpraxis-mieth.de
Öffnungszeiten:
Dienstag & Mittwoch
9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Patientengeschichten:
So finden Sie mich: